Unterwegs auf dem Hugenottenpfad

Mittwoch, 5. Februar 2025, 19.30 Uhr

Eschenbach: Evang. Generationenhaus, Saal

Als Teil seines Bildungsurlaubes konnte Pfarrer Daniel Giavoni den Hugenottenpfad von Nîmes nach Genf erwandern. Er schlief in der Hängematte, überstand Hitzetage, Frostnächte und Gewitterstürme und erlebte Glücksgefühle und Heimwehattacken.

Die Route

Von Nîmes führte mich meine Reise in die endlosen Wälder und auf die kargen Höhen der Cevennen. Aus den Bergen heraus folgte ich dem Wasser durch die Schluchten des Chassezac und der Ardèche an die Rhône. Mit der Drôme näherte ich mich den Alpen. Von Die stieg ich hinauf in den Vercors mit seinen Schafherden, Schutzhunden und Wölfen und wieder hinab nach Grenoble. Da ging es wieder aufwärts in die Chartreuse, die unmerklich in den Jura überging. Eine Jurakette brachte mich bei Yenne wieder an die Rhône. Schliesslich stiess ich auf den Jakobsweg, auf dem ich bis nach Genf wanderte.

Die Hugenotten

Die Evangelischen Frankreichs wurden immer wieder und besonders ab 1685 verfolgt. Man rechnet damit, dass über die Jahre mindestens 150'000 Flüchtlinge die Eidgenossenschaft bei Genf betraten. Der Hugenottenpfad folgt dieser Fluchtbewegung.

Die Ausrüstung

Weil ich nicht gerne mit einem schweren Rucksack wandere, packte ich möglichst leicht. Dennoch wollte ich so häufig wie möglich draussen schlafen und mich über mehrere Tage selbst verpflegen können, also musste meine Ausrüstung minimalistisch und funktional sein. Ausser den Schuhen hat alles sehr gut gepasst.

Die Erlebnisse

Würden hier den Rahmen sprengen. Es war heiss, es war kalt, meistens trocken doch auch mal nass. Meistens schmerzten mich die Füsse, häufig hatte ich Heimweh und Durst und immer sehr viel Zeit. Gerne erzähle ich am 5. Februar im Generationenhaus, wie es mir ergangen ist.

Flyer.pdf

Kontakt

Pfr. Daniel Giavoni

Pfarrer

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